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Die Macht der Himmelskinder

Ein etwas anderer Krimi; SetoxJoey
von

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Begegnungen

Die Beamten ließen einen nachdenklichen Mann zurück. Hm, Johnson wurde langsam untragbar – wenn er schon die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich gezogen hatte, würde es nicht mehr lange dauern und sie fänden die Zusammenhänge heraus. Natürlich wusste Pegasus, wer Johnson in Wahrheit war, er hatte ihn angeheuert und die neuen Papiere besorgt. Bisher hatte dieser ihm auch großartige Dienste geleistet, doch nun wurde er zu einer Bedrohung. Dann war da noch dieser Schnüffler, wie hieß er noch gleich? ... Ach ja, Wheeler... wenn dieser mit seinem Wissen zur Polizei gegangen war, davon ging er jetzt einfach aus, dann hatte er die Bullen erst auf die Spur von Johnson gebracht. Wheeler und Johnson mussten aus dem Weg geräumt werden, sie waren die einzige Verbindung zu ihm. Und der Schnüffler hatte für beide Gegenstände einen Auftrag bekommen, so blöd kann niemand sein, um nicht einen Zusammenhang zwischen den Ereignissen herzustellen.
 

Verflixt, es schien ihm alles aus dem Ruder zu laufen. Pegasus war unzufrieden. Vor kurzem hatte er eine neue Beschwörung ausprobiert, dabei war ihm ein graugrüner Drache entwischt und trotz aller Sicherheitsmaßnahmen war der Drache nicht mehr zurückgekommen. Er hatte den vagen Verdacht, das Timiat etwas damit zu tun hatte. Dieser Drache wurde immer stärker, entwickelte ein eigenständiges Denken und Handeln. Als er es erkannte, wollte er wirklich den Drachen, bzw. die Karte, die den Fünfköpfigen rief, zerstören. Doch da bot dieser ihm einen Deal an und dem konnte er einfach nicht widerstehen. Seitdem schien ein Teil von dessen Macht und Persönlichkeit in ihm zu sein, so kam es ihm jedenfalls manchmal vor. Hin und wieder übernahm dieser Teil die Kontrolle über sein Denken und Handeln, doch es störte ihn nicht, im Gegenteil, er genoss die Macht, die er dann spürte.
 

Mit diesem dummen Stab jedoch kam er nicht weiter, er hatte noch nicht herausgefunden, wie er den nächsten Hinweis zu lesen hatte. Außerdem hatte sich sein Computerprogramm kurzzeitig verabschiedet, so dass er viel Zeit auf die Wiederherstellung verwenden musste. Das wurmte ihn, hielt es ihn doch unnötiger Weise auf.

Pegasus Gedanken beschäftigten sich nun mit dem blauäugigen Polizisten, dieser schien etwas zu wissen... Das würde ein interessantes Spiel werden, mal sehen ob der wirklich soviel wusste... Im Gegensatz zu dem Schnüffler, reizte ihn dieser Kaiba ungemein. Die Art Fragen zu stellen, sich zu geben, zu bewegen und sein Blick am Ende, ja, der war eine Herausforderung – es lohnte sich sicher, ihn im Auge zu behalten. Obwohl er das wahrscheinlich nicht brauchte, denn Pegasus wusste einfach, dass er Seto Kaiba nicht das letzte Mal gesehen hatte.
 

Entschlossen stand Maximilian Pegasus auf, heute hatte er hier in der Firma nichts mehr zu erledigen, die zwei Termine am Nachmittag, konnten leicht verschoben werden. Im Augenblick hatte er sich um wichtigere Dinge zu kümmern. Aus dem Büro gehend hielt er noch einmal bei seiner Sekretärin und gab ihr Anweisungen, was seine heutigen Verabredungen betraf und ließ von ihr seine Limousine ordern. Dann machte er sich auf den Weg hinunter und als er vor dem Gebäude ankam, fuhr gerade sein Wagen vor. Der Fahrer sprang heraus und öffnete die hintere Tür. Mit einem „Ja, Sir.“, nahm er die Anweisung seines Chefs entgegen, schloss hinter diesem die Tür und beeilte sich wieder hinter das Steuer zu kommen. Zügig steuerte er in Richtung ihres Ziels, unterdessen nahm Pegasus ein Handy aus seinem Aktenkoffer, klappte es auf und wählte eine Nummer.
 

„Johnson, sie müssen abtauchen, die Polizei sucht nach ihnen, kommen sie in zwei Stunden zum üblichen Treffpunkt. Ich bringe Geld und Papiere mit.“ Er klappte das Telefon wieder zu, schickte noch eine SMS ab, öffnete dann das Seitenfenster und warf das Handy in einem hohen Bogen aus dem fahrenden Auto, die Brücke hinunter, in den Fluss. Es schlug auf dem Sockel des Brückenpfeilers auf, zersplitterte und die Einzelteile versanken im Wasser.
 

In seiner Villa angekommen, wies er den Fahrer an zu warten, ging in sein Büro, öffnete den Tresor, entnahm diesem, zwei dicke Geldumschläge und einen Umschlag mit gefälschten Papieren. Diese hatte er vor zwei Tagen in seinem Safe deponiert, er hatte das Gefühlt gehabt, dass er das bald brauchen würde. Sein Gefühl hatte ihn nicht betrogen, er musste jetzt handeln, bevor alles zu spät war. Die drei Umschläge verstaute er in seinem Aktenkoffer, begab sich wieder zu seinem Wagen und der Fahrer steuerte nun den vereinbarten Treffpunkt an.
 

Johnson wartete bereits, er lehnte an seinem Wagen und sah der Limousine seines Auftraggebers entgegen. Er hatte sich bereits gefragt, wieso die Polizei nach ihm suchte, da fiel ihm der Schnüffler ein, der musste die Bullen auf seine Spur gebracht haben. Der würde sich nicht lange an seinem Erfolg freuen können, er hatte schon geeignete Schritte eingeleitet, die diesen Schnüffler zum Schweigen bringen sollten...

Der Job, den er jetzt innehatte, gefiel ihm, das würde ihm kein drittklassiger Schnüffler verderben. Johnson war der Meinung, dass er sehr gute Arbeit geleistet hatte. Vor allem bei seinem letzten Auftrag konnte er Pegasus zeigen, wie gut er arbeitete. Nach dem Anruf von diesem Wheeler, hatte er sofort alles in die Wege geleitet, keine Stunde später, war er an der Tempelanlage. Mit dem modernsten Handgerät, zum Durchleuchten der Wände, hatte er die Grabkammer schnell gefunden und diesen Stab an sich gebracht. Keine zwei Stunden später war er schon wieder weg gewesen und hatte den Stab wenig später bei Pegasus abgeliefert. Und der zeigte sich beeindruckt von seiner Arbeit, bei dem saß er fest im Sattel, davon war er überzeugt.
 

Die Limousine hielt neben ihm, Johnson trat heran und öffnete die hintere Tür. Sein Boss stieg aus und hatte einen Aktenkoffer in der Hand. Diesen legte er auf die Motorhaube von Johnsons Wagen, während er den Narbigen ansah. „Ich gebe ihnen alles nötige um Unterzutauchen.“, kam Pegasus gleich zum Thema. „Im Augenblick brauche ich ihre Dienste auch nicht, ich habe eine Weile mit dem Entschlüsseln zu tun. Ich denke in drei, vier Wochen können wir dann weitermachen.“ Das bestätigte Johnsons Vermutung nur, er nahm die Umschläge entgegen, die der Firmeninhaber ihm reichte: „Ganz wie sie es wünschen, Mr. Pegasus. In vier Wochen melde ich mich bei ihnen.“
 

Der Weißhaarige nickte zustimmend. „Wir machen es auf die übliche Art.“ Damit wandte er sich wieder ab und stieg ins Auto, bevor er die Tür schloss, sagte er noch: „Sie sollten sich beeilen, ich weiß nicht, in wieweit sie schon gesucht werden.“ Johnson stand erst noch unschlüssig an seinem Auto, erst nach den mahnenden Worten seines Bosses, kam Bewegung in ihn. „Ja, sie haben recht, ich werde gleich verschwinden.“, sagte er, stieg in seinen Wagen und fuhr davon.
 

Langsam fuhr ein weiteres Auto an die Limousine heran. Pegasus Tür war schon geschlossen, er öffnete nur das Seitenfenster und sah den Fahrer des anderen Wagens an. „Sie wissen, was sie zu tun haben?“ Der Mann nickte, machte mit den Fingern das Zeichen des Geldzählens. Der Weißhaarige nahm einen dicken Umschlag aus seiner Jackeninnentasche hervor und warf ihn in das andere Auto. Der Fahrer nahm ihn auf, sah kurz hinein, er nickte zufrieden, hob kurz die Hand und fuhr davon. Zufrieden schloss Pegasus das Fenster wieder, er hatte jetzt alles in die Wege geleitet, bald gab es nichts mehr, das auf ihn hindeutete.
 

~~~
 

Am Nachmittag beschloss Joey seinen Entschluss in die Tat um zu setzen und Serenity zu besuchen. Immerhin fehlte ihm immer noch die neue schwarze Hose. Seine Wäsche wusch er sich seit Serenitys Auszug meistens selber, wenn sie nicht gerade die Wäsche machte, während sie seine Büroarbeiten erledigte. Er suchte ihre Adresse heraus, und fuhr auf seinem Motorrad zu ihrem Wohnung. Joey wählte das Motorrad, weil er damit leichter einen Parkplatz fand. Die Gegend, die sich Serenity ausgesucht hatte gefiel ihm schon einmal recht gut und das Haus machte auch einen guten Eindruck auf ihn. Er suchte auf dem Klingelschild nach ihrem Namen und wollte schon klingeln, als die Eingangstür aufging und ein junger Mann heraus kam. Er hielt ihm die Türe auf und fragte höflich, zu wem er denn wolle. „Ich möchte zu Serenity Wheeler.“, antwortete Joey freundlich. Es gefiel ihm ausgezeichnet, dass man sich so um die Nachbarn kümmerte. „Und sie sind...?“, wollte der Schwarzhaarige vom ihm wissen. „Ihr Bruder,“ antwortete Joey überrumpelt, „Und sie?“, erkundigte er sich im Gegenzug. „Mein Name ist Mitsuki Okayama.“, antwortete ihm der Schwarzhaarige lächelnd. „Man sieht sich.“ Damit verschwand er auf die Straße und ließ einen verdatterten Joey stehen.
 

Joey ging kopfschüttelnd die Treppen zu Serenitys Wohnung hinauf. Nach dem zweiten Blick auf eines der Klingelscher hatte er Serenitys Wohnungstür auch schon ausgemacht. Er atmete einmal tief durch und drückte auf die Klingel. Ein melodischer Klingelton erklang. Nanu, hatte Mitsuki etwas vergessen? Serenity schaute überrascht auf. Da sie gerade aus der Dusche kam, hüllte sie sich in ihren Bademantel, ging eilig zur Tür und öffnete diese. Sie hatte schon Luft geholt um ihren Freund zu fragen, was er denn vergessen hätte, als sie ihren Bruder erkannte. Gerade noch so kriegte sie den Bogen. „Joey, welch eine Überraschung. Komm doch rein.“, bat sie ihren Bruder einzutreten.„Ähm, komm ich Ungelegen?“, fragte Joey unangenehm berührt mit einem Blick auf ihre Aufmachung. „Ich hätte wohl besser anrufen sollen.“, meinte er mit einem entschuldigenden Blick zu seiner Schwester. „Nun stell dich nicht so an. Du hast mich doch schon oft genug im Bademantel gesehen.“, meinte sie leichthin. „Setz dich doch schon mal ins Wohnzimmer, ich ziehe mir nur schnell was an.“ „Ja, danke.“ Joey machte es sich im Wohnzimmer bequem. Und wenn sie auch Recht hatte, es war schon ein Unterschied, ob man sich eine Wohnung teilte oder ob man den anderen besuchte. Joey schaute sich um, er war zum ersten Mal in ihrer eigenen Wohnung, denn er hatte Serenity bei ihrem Umzug nicht helfen können, da er außerhalb zu tun hatte. Sie hatte sich richtig geschmackvoll eingerichtet, das Wohnzimmer strahlte eine gemütliche Atmosphäre aus. Ja, seine Schwester hatte wirklich Geschmack.
 

Serenity ging schnell in ihr Schlafzimmer, zog sich an und machte dann noch einen Abstecher ins Bad, um ihre Haare zu fönen. Erleichtert seufzte sie auf. Das war ja noch mal gut gegangen, beinahe wären sich ihr Bruder und ihr Freund in die Arme gelaufen. Wenn möglich, wollte sie das gerne noch ein bisschen hinauszögern. Schließlich war sie fertig und ging zurück ins Wohnzimmer. „Gefällt dir die Wohnung?“, fragte Serenity von der Tür her, „Dumme Frage, du hast sie ja noch nicht ganz gesehen. Komm ich zeig sie dir, wenn du willst.“

„Danke, gerne“, antwortete Joey und erhob sich von der Couch. Auch wenn sie seine Schwester war, es war unhöflich sich eine Wohnung alleine anzusehen. Mittlerweile bereute Joey es ein wenig, dass er ihr nichts mitgebracht hatte, es war immerhin sein Antrittsbesuch. „Schön hast du’s hier.“, meinte er anerkennend mit Blick auf ihre Wohnzimmereinrichtung. „Danke dir.“ Serenity freute sich riesig über seine Worte und zeigte ihm ihre Wohnung. „Was führt dich eigentlich zu mir? Willst du einen Kaffee?“
 

„Meine Wäsche. Ja, danke.“, antwortete er in der Reihenfolge ihrer Fragen. Ja, Serenity hatte sich geschmackvoll eingerichtet, es gab nichts Überflüssiges und auf Kitsch hatte sie ganz verzichtet. Die Möbel und die Farbe ihrer Wände passten harmonisch zusammen. „Du hast dir wirklich ein schönes Heim geschaffen.“, äußerte Joey sich bewundernd über ihr neues Domizil. „Schön dass es dir gefällt.“ Serenity gab ihrem Bruder einen Kuss auf die Wange. „Kaffee kommt sofort. Setz dich doch solange oder komm mit in die Küche.“ Serenity drehte sich um und ging in die Küche.„Ach, ich komm lieber mit in die Küche, wenn es dir recht ist.“, sagte Joey und folgte seiner Schwester in die Küche. Zwei Dinge fielen ihm zwar auf, doch er nahm sie nicht wirklich wahr, in der Spüle standen zwei benutzte Tassen und im Schlafzimmer im Wäschekorb schaute eine Boxershorts heraus. Joey setzte sich auf den Tisch und sah seiner Schwester zu. Serenity holte zwei Tassen aus dem Schrank und bereitete den Kaffee zu.

„Also deine Wäsche führt dich zu mir, was ist denn damit?“, fragte sie verschmitzt. Sie goss den Kaffee ein, setzte sich an den Küchentisch und stellte eine Tasse vor Joey ab.
 

„Mir fehlen all meine guten Hosen und mein Anzug. Eigentlich alles aus dem Blue-Eyes. Wolltest du die nicht in die Reinigung bringen?“, erkundigte sich Joey bei ihr. „Hab ich doch auch. Ja, hast du die denn noch nicht abgeholt?“, erstaunt blickte Serenity ihren Bruder an. „Die Zettel für die Reinigung hatte ich dir extra auf deinen Schreibtisch gelegt. Hast du sie denn nicht gefunden?“ Eigentlich eine dumme Frage, da er sonst bestimmt nicht danach gefragt hätte, überlegte sich Serenity. „ICH sollte die Sachen abholen?“, verblüfft schaute Joey Serenity an. „Das hab ich überhaupt nicht mitbekommen.“ Das stimmte, Joey hatte seiner Schwester nicht zugehört, als sie ihm das mit der Reinigung sagte, da er mit seinen Gedanken bei dem Abend im Blue-Eyes gewesen war, als Seto mit einer gewissen Person dort gewesen war und sie so intim miteinander waren...
 

„Wie kommst du im Fall Kaiba voran?“, fragte Serenity nach einer Weile des Schweigens, und dachte dabei an den Fall Mokuba Kaiba. „Wir machen Fortschritte, würde ich sagen.“, antwortete Joey abwesend und dachte dabei an Seto Kaiba. Die Akte Mokuba Kaiba hatte er längst vergessen. „Wir? Wer ist wir?“ erkundigte sich Serenity irritiert. „Seto und Ich.“, antwortete Joey ohne weiter nachzudenken. Verblüfft sah Serenity ihren Bruder an. „In welcher Sache macht ihr Fortschritte?“ Mal sehen ob sie noch was aus ihrem Bruder rauskitzeln konnte, die erste Information bekam sie zufällig, jetzt fragte sie bewusst nach.

Sie war da immer noch egoistisch, solange ihr Bruder beschäftigt war, kümmerte er sich nicht um ihre privaten Dinge. „In unserer. Es scheint so, als könnten wir doch wieder Freunde werden.“ Melancholisch blickte Joey gerade aus. Ihr Bruder schien ja immer noch an Seto zu hängen, dunkel konnte Serenity sich noch an die Zeit erinnern, in der ihre Freundschaft zerbrach. So wie es aussah, sollte sie jetzt wieder aufleben. „Aber sicher bist du dir nicht?“
 

„Womit?“ Joey schrak aus seinen Gedanken auf. „Womit soll ich mir nicht sicher sein?“, erstaunt schaute Joey auf. Wovon sprach seine Schwester denn gerade? „Du und Seto, du scheinst nicht sicher zu sein, das ihr wieder Freunde werden könnt.“, beharrte sie auf einer Antwort.

„Ich glaube schon, dass wir wieder Freunde werden können, ich muss nur noch herausfinden, was ihn so verletzt hat. Wir haben auch schon zusammen gearbeitet, und das war wieder genauso schön, wie damals.“, gab er ihr die ehrliche Auskunft. „Wieso willst du das wissen?“, erkundigte Joey sich aber dann doch misstrauisch.
 

Jetzt musste Serenity sich da irgendwie wieder rausmogeln. „Du hast doch angefangen, ich wollte nur wissen wie weit du mit Mokuba Kaiba bist und mit diesem Johnson. Mehr nicht.“ Sie sah ihn mit großen unschuldigen Augen an.

Mokuba Kaiba? Ach ja, da war ja noch was... „Nein, die Akte Mokuba Kaiba habe ich mir noch nicht angesehen, und der Auftrag von Johnson ist abgeschlossen, ich hab den Brief mit der Bezahlung im Briefkasten vorgefunden. Aber, was war jetzt noch einmal mit meinen Hosen und dem Anzug?“, kam er auf den eigentlichen Grund seines hier seins zurück. „Ich hatte dir gesagt, das DU die Sachen aus der Reinigung holen musst, weil ich keine Zeit habe. Die Zettel dafür hatte ich dir auf den Schreibtisch gelegt.“ gab sie Auskunft, erleichtert darüber, das er nicht weiter nachbohrte. Sie wollte ihm einfach noch nicht von Mitsuki erzählen. „Das hab ich nicht mitgekriegt, entschuldige bitte, aber die Reinigungszettel habe ich auch nicht gefunden. Du hast sie auf den Schreibtisch gelegt?“, fragte er sicherheitshalber noch einmal nach. „Ja, habe ich.“, antwortete Serenity, „Sie liegen direkt bei Mokuba Kaibas Akte.“
 

Joey dachte nach, nein, er hatte wirklich nichts gesehen, aber die Akte Mokuba Kaibas hatte er auch noch nicht wieder in der Hand gehabt. Wahrscheinlich würde er die Abholscheine alle dort vorfinden. „Wie lange hat die Reinigung geöffnet?“, erkundigte er sich bei seiner Schwester. „Sie hat 24h-Service, und die genaue Adresse steht auf den Abholscheinen drauf.“ Joey blickte auf seine Uhr. Wenn er sich jetzt auf den Weg machte, reichte die Zeit, um nach Hause zu fahren, die Abholscheine zu holen, seine Sachen von der Reinigung abzuholen und sich im Blue-Eyes umzuziehen. „Wenn ich mich jetzt gleich auf den Weg mache, dann kann ich heute Abend meine Neue Hose anziehen. Du entschuldigst mich?“, fragend schaute er zu seiner Schwester. „Aber sicher doch... immerhin steht sie dir ausgezeichnet... hast du Hoffnung jemanden beeindrucken zu können?“ Schelmisch blickte sie ihren Bruder an, dessen Gesicht eine leichte Röte zierte. „Und wenn...?“, gab Joey provokant zurück und ging zur Tür. „Ich wünsch dir viel Erfolg.“, sagte Serenity und gab ihm einen Kuss auf die Wange, als sie ihm die Tür öffnete. „Ruf das nächste Mal aber an, damit ich dir einen Kuchen backen kann. Ja?“, rief sie ihrem Bruder noch hinterher, als er schon die Treppen hinunter ging. „Mach ich.“, antwortete Joey und war nicht mehr zu sehen.
 

In seinem Büro angekommen sah er dann auch tatsächlich die benötigten Abholzettel der Reinigung und stellte fest, dass der Anrufbeantworter blinkte. Er hörte ihn noch schnell ab.

„Hier ist Yuki. Die Untersuchungsergebnisse von dem Papier sind da. Hast du nicht Lust dich morgen auf eine Tasse Kaffee mit mir zu treffen?“ Joey schaute auf die Uhr, es wurde langsam eng, aber er rief trotzdem bei Yuki an. Doch er hatte Pech, oder auch Glück, es sprang nur der Anrufbeantworter an und er hinterließ schnell seine Nachricht.

„Hier ist Joey. Was hältst du von 15.00 Uhr im Diner for One?“
 

Schnell machte Joey sich auf den Weg zur Reinigung, um seine Sachen abzuholen, und erfuhr, dass er Glück hatte, die ersten Sachen sollten schon ins Hauptgeschäft zurückgebracht werden, da sie solange niemand abgeholt hatte. Joey schluckte, doch dann sagte die nette Dame an der Kasse, für einen kleinen Betrag, könnte er sich die Sachen auch nach Hause liefern lassen. Sie hätten einen Hol- und Lieferservice. Das klang wie Musik in Joeys Ohren. Er vereinbarte mit der freundlichen Dame, dass sie immer montags kommen sollten und die verschmutzte gegen die gereinigte Wäsche auszutauschen. Das war nur ein fester Termin, den konnte er sich merken und in sein Leben mit einbauen. So nahm er nur die neue Hose mit die er gleich im Blue-Eyes tragen wollte, und ließ die anderen Sachen gleich nach Hause liefern.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rani
2008-08-07T18:18:03+00:00 07.08.2008 20:18
Ich bin gespannt wie es weiter geht es ist ja nun nciht viel Passiert was Spekulationen wie es weiter geht offen lässt nicht schlecht danke für deine NAchricht ich bin schon gespannt wie es weiter geht schreib bitte schnell weiter

lg Rani
Von:  Shanna
2008-08-07T16:09:41+00:00 07.08.2008 18:09
*gespannt auf das nächste Kapitel wartet* Hab heute alles an einem Stück durchgelesen O.o Das war ein Fehler, da ich jetzt einen Hass auf Kaiba hab XD" Ich hoff der kriegt sich Joey gegenüber wieder ein O_o *quatsch redet* Ok ich hör jetzt mit dem Kommi wohl lieber wieder auf^^

P.S.: Ich bin auch schon gespannt was mit Mokuba is^^
Von:  Sammy5522
2008-08-07T16:07:29+00:00 07.08.2008 18:07
Hui Hui!
Jetzt steigt die spannung immer höher.Super Kappi!
Freue mich schon wenns weiter geht!! Grins

Bis bald

eure sammy

ganz doll umarm
Von: abgemeldet
2008-08-06T20:35:58+00:00 06.08.2008 22:35
Ich habe es endlich geschafft ;)
Ich bin noch ganz gebannt, dewegen wird das hier vielleicht nixht sinnig, aber ich bemühe mich trotzdem... Es tut mir leid, dass ich nun zwei Kapitel ausgesetzt hatte, aber ich hatte wirklich keine Zeit >.< So gerne ch sie mir auch genommen hätte.
Deswegen kann ich nun sagen, dass ich die Kapitel verschlungen habe und ganz besonders die Drachenbegegnungen...awwww. Na ja, ich glaube, anders bekomme ich es nun nicht mehr in Worte gefasst, oder eigentlich befürchte ich es eher.
Ich liebe diese FF. (Punkt, Ende der Aussage ^-^)

Lg
Soly
Von:  Firesplash
2008-08-06T20:32:46+00:00 06.08.2008 22:32
hach ich freu mich imemr wieder auf ein neues kapitel |3~

hui ui.... pegasus kümmert sich um johnson und joey.... da bin ich ja mla gespannt, was auf den armen blondschopf noch so zukommt XD"
und was wohl mit mokuba ist. der war durch die letzten kapitel etwas in vergessneheit geraten, da bin ich nun aber doch wieder gespannt XD

wieder ein tolles kapitel ^o^
freu mich schon aufs nächste


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