„Prinzessin! Was machst du denn schon hier?“, fragte er überrascht.
Statt zu antworten, stellte sie gleich eine Gegenfrage: „Was tust du da…?“, ihr Blick war auf den Koffer gerichtet.
Der stechende Schmerz im Kopf. Er wurde wieder schlimmer. Mit einer Hand hielt er sich die Stirn und hielt deswegen kurz in seiner Zerstörungswut inne. Ein Bild von ihr. Es lag direkt vor ihm.
"Geht's wieder?", ihre freundliche Stimme drang in sein Ohr. "Du warst echt nicht schlecht.." Sie reichte ihm die Hand entgegen und lächelte. "Ich finde, wir sollten das nächste Mal zusammen in einer Mannschaft sein." Er schaute in ihre Augen.
Ein Tag wieder jeder andere, oder etwa nicht? Zumindest hatte er bis gerade noch gedacht. Vor nichtmal fünf Minuten hatten sie Beide lachend auf ihrem Bett gelegen, zärtlich mit ihren Händen gespielt und verträumt zur Decke geschaut.
Ein sanfter Rosenduft lag in der Luft. Tief atmete das dunkelhaarige Mädchen diesen ein. Dieser Geruch.. sie liebte ihn einfach. Er kam von ihrem Parfum, welches er ihr letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt hatte.
War das wirklich wahr? Nein, das konnte nicht sein. Es durfte nicht sein! Sie schüttelte ihren Kopf. Dieses Bild sollte verschwinden. Sie schloss fest ihre Augen und biss sich auf die Unterlippe. Hinter ihren Augenlidern spürte sie Tränen. Im Inneren zählte sie bis zehn.
Ich sitze hier auf der Bank im Park. In unserem Park. Weiße Flocken rieseln auf mich herab. Kannst du dich noch an letztes Jahr erinnern? Da war es genauso. Da saßen wir gemeinsam auf dieser Bank. Du hast gelacht.
Das erste Mal sah ich Tai in dem großen Park in der Stadtmitte. Ich war erst vor kurzem nach Tokio gezogen und hatte kaum irgendwelche Freunde. Eigentlich gar keine. Meine Mutter hatte mich nach draußen geschickt, um endlich andere Kinder kennenzulernen.
joa.. diese kleine shortfic.. ist in der schule in der "kreatives-schreiben ag" entstanden..^^ die ersten beiden sätze waren vorgegeben und jeder sollte halt irgendwas dazu schreiben! ^.-
Wutentbrannt stapfe ich durch den Schnee.
Dort steht er im Licht der Sonne. Sein volles braunes Haar steht wie immer zu allen Seiten ab. Ich muss lächeln während ich ihn beobachte. Er lacht zusammen mit seinen Freunden.