Schiller, verdammt! Ich war zwei Stunden nicht da, und wie sieht mein Arbeitszimmer aus! Wo sind Sie, zur Hölle! Das ist ja – argh, hinfort mit diesen verfaulten Äpfeln! Schiller! Wenn Sie sich nicht sofort blicken lassen, dann vergesse ich m......
„Herr Kleist seien sie doch nicht so betrübt!“
Goethe saß neben dem jungen Mann dem wieder Tränen über die Wangen liefen. Er konnte und wollte nichts sagen seit zwei Tagen hielten sie sich schon in diesem Gasthaus auf. Heinrich von Kleist hatte beschlos
Der Junge lächelt ihn verhalten an, und die vollen rosigen Lippen verraten ihm endlich den Namen der verbotenen Frucht, von der der Professor nur allzu gerne naschen würde:
„Heinrich, heiß ich. Heinrich Kleist.“
Noch nie hatte ich das Bedürfnis, jemanden ganz für mich alleine haben zu wollen, aber er hat mich dazu gebracht. Schiller bedeutet mir mehr, als ich mir selbst, und das halte ich zunehmend für eine sehr gefährliche Angelegenheit.
Die Brötchentüte in seiner Faust haltend stapfte er zurück zu ihrer Wohnung und zerbrach sich seinen Kopf über das Kajal-Ding, in der Hoffnung, dass er eruieren konnte, was es damit auf sich hatte, doch keine Chance...
Chris war nach seinem Zusammentreffen mit Alexander irgendwie etwas neben der Spur, das fiel auch Martin auf, aber er war sich nicht ganz sicher ob er seinen Partner mit seinen Gedanken erst mal eine Weile in Ruhe lassen sollte oder es besser wäre ihn davon abzulenken.
„Er ist doch nur da, weil er weiß, dass du bald stirbst, Mama!“ „Alexander…!“ „Nein, Wilhelm, er hat ja Recht. Wir haben alle verstanden, was er will: Das Schloss.“
Zu Fuß war Heinrich von Kleist von dem Gasthof, in dem er abgestiegen war, zum Kyffhäuser emporgestiegen. Er wusste nicht so genau, was es war, dass ihn hierher trieb, hierher, wo...