Und sie wollte mehr. Mehr Alkohol, mehr Männer, mehr Freunde, mehr Spaß.
Sie wollte das ganze Leben, sie wollte endlich mehr spüren als diese Leere und das schmerzhafte Feuer in ihrer Brust.
"Sie musste perfekt sein. Aber perfekte Mädchen stopften sich nicht mit Essen voll. Perfekte Mädchen hassten sich nicht. Und perfekte Mädchen steckten sich ganz sicher nicht den Finger in den Hals."
Warum nur konnte sie es nicht sehen? Sehen, dass aus seiner berechnenden Leidenschaft mehr geworden war. Dass er sie nicht mehr als Püppchen sah, mit dem er spielen konnte, über das er Lachen konnte.
“Also wenn dir deine Note egal ist...” sprach sie schnippisch daher. “Wenn es Opfer zu bringen gibt, muss man sie nunmal manchmal bringen. So hart ist das Leben, Humphrey.”
“Du willst mir etwas vom harten Leben erzählen, Blair?!” lachte Dan nun trocken.
„Entspann dich. Dir wird der Abend schon gefallen.” „Mir? Oder nur dir?”, hakte sie nach. In erster Linie ging es ihm schließlich immer nur um seinen eigenen Spaß für den er weder Kosten noch Mühen scheute.
Serena van der Woodsen sah auf das Display ihres Handys. Sie hielt es in der Hand und wusste auch eigentlich schon bevor sie überhaupt drauf gesehen hatte, dass nur einer sie anrufen würde. Dan.
Das Bild entstammte einem alten schwarz-weiß Film. In denen es noch Kitsch und Romantik und Glamour gab. Man verabschiedete sich und die Trauer stand einem im Gesicht.
„Ich vermisse ihn immer noch, manchmal. Eigentlich mehr als nur manchmal.”
Sie kann sich immer noch an den Moment erinnern, als sie diese Worte gesagt hatte und immer noch spürte sie den Schmerz in ihrem Herzen.
„Ihr Name ist Serena van der Woodsen. Sie ist die perfekte Frau. Sie ist schön und süß, wenn sie nicht gerade wie eine Hexe zu mir ist“, murmelte Dan und beförderte den Fußball wieder mit einen Tritt zu Nate.
Chuck Bass versuchte sich selbst davon zu überzeugen, dass er nicht nervös war. Er versicherte sich selber, dass das Flattern in seinem Bauch absolut nichts zu bedeuten hatte.
Es war als würde man so ein altes schwarz-weißen Film ansehen: zwei sich Liebende standen auf dem Bahnsteig und sprachen die letzten Worte des Abschieds.
„Herzlichen Glückwunsch.“ Er versuchte wirklich begeistert zu klingen, aber das gelang ihm nicht so Recht.
Serena hob den Kopf von ihrem Kissen, als sie Dans merkwürdige Stimme hörte. Etwas stimmte nicht.
„Er machte einen blöden Kommentar und ich wollte sofort von ihm weggehen, und dann hatte er mein Handgelenk gepackt. Ich war vollkommen unschuldig an dieser Sache, Dan.“ "Und dann ist er einfach gestolpert und auf deine Lippen gefallen?“
Dan stand auf und griff heimlich nach einer Handvoll Schnee, hielt ihn aber hinter seinen Rücken. Er sah sie entschuldigend an, dann zögerte er nicht langte und ließ den Schnee in ihrem Kragen am Nacken verschwinden. „Dan! Ich werde dich umbringen“,
„Das glaube ich ja jetzt einfach nicht. Sag mal, bist du etwa eifersüchtig?“, fragte Jenny ihn und sah wie Eric kurz we gsah, so als suchte er nach einer passenden Erklärung, eine Antwort, ...
Keine Antwort.
Das kann doch wirklich nicht wahr sein. Blair Waldorf wartete den ganzen Tag und was bekam sie? Keine einzige Antwort.Von niemanden. Das war doch echt nicht zu glauben.
In seinem Gesicht sah sie das Stirnrunzeln und dennoch einen sehr sanften Blick. Als sie in seine Augen sah, schien es als würde ihr Herz für einen kurzen Moment still stehen, weil es den Moment genießen wollte.
Es waren nun drei Wochen vergangen, seit er mit ihr Schluss gemacht hatte.
21 Tage. Und es verging keinen Tag, an dem er nicht irgendwie etwas über Serena hörte. Ob nun über seine Schwester, die Jungs im Bus...