Tröstend drückt Gabriel seine Hand.
„Ich erkenne dich überall und jederzeit. Das weißt du."
Mit einem schwachen Lächeln sieht Lucifer zu ihm auf.
„Ja, ich weiß."
Im Kampf zu fallen und verbrannt zu werden, war Kinderkram gegen die Umstände, die man in einem menschlichen Körper auszustehen hat. Er brauchte sein ganzes Können als Dämonengeneral, um unter Teenagern an der Oberschule zu bestehen.
Ist er vielleicht gar nur immer tiefer in den Wald hinein gegangen?
„Scheiße.“ Verzweifelt vergräbt er sein Gesicht in seinen tauben Händen. „Ich finde hier nie wieder raus.“
Ich verstehe nicht, wo das Problem liegt. Ein Fünftel aller Dämonen sind Geschlechtswechsler und nochmal fünf Prozent sind bis zur Pubertät schlicht Neutrum. Das ist nichts Ungewöhnliches und auch kein Grund, sich zu schämen.
Urushihara blinzelt ihn einen Moment lang einfach nur eulenhaft an und Ashiya wendet schnell den Blick ab, denn mit ihm stimmt eindeutig auch etwas nicht, scheint Urushihara doch mit jeder Sekunde niedlicher zu werden.
„Alles, worum ich dich bitte, ist, dass du dich integrierst. Wir leben zusammen, wir sollten uns gegenseitig unterstützen.“ „Nein, du und Alciel wollt nur einen Hund, der mit dem Schwanz wedelt und alles macht, was ihr sagt."
"Nie wieder!", grollte die wütende Stimme eines Teenagers, doch die dicken Kellermauern ließen kein Wort nach außen dringen.
"Nein, Bro. Nie wieder!", stimmte ihm ein nur unwesentlich älterer Tenor grimmig entschlossen zu.